Kollegen-Matching für neues Arbeiten | Die Wirtschaftsfrau
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Jana Tepe & Anna Kaiser, Gründerinnen und Geschäftsführerinnen von Tandemploy.

Kollegen-Matching für neues Arbeiten

Warum gibt es Tandemploy?

Anna Kaiser: Weil die Art und Weise, wie wir in Organisationen (zusammen)arbeiten oft noch erscheint wie aus dem Zeitalter der Industrialisierung. Dabei befinden wir uns im Zeitalter der Digitalisierung – und vernetztes Denken erfordert vernetztes Arbeiten und offenere, flexiblere Strukturen. „Neue Arbeit“ passt einfach nicht in alte Muster und ist dennoch so wichtig, damit Unternehmen in 5-10 Jahren noch überleben können.

Dabei unterstützt auch Ihre Tandemploy Software, oder?

Jana Tepe: Ja, genau. Unsere Software (genauer Software as a Service) hilft Organisationen, ihre Arbeitsmodelle und Strukturen ins digitale Zeitalter zu bringen. Konkret nutzen Firmen – ganz grosse, aber auch Mittelständler – unsere Software, um ihre Mitarbeiter besser miteinander zu vernetzen und so Silos in der Organisation abzubauen. Die Software matcht Kolleginnen und Kollegen für neue Arbeits- und Kollaborationsformen.

Neulich nannte das mal jemand scherzhaft “Business Tinder”.

Ich würde es eher als Kollegen-Matching für neues Arbeiten bezeichnen.

Sie arbeiten mit vielen Unternehmen zusammen. Was sind die grössten Herausforderungen? Und wie können Sie dabei unterstützen?

Jana Tepe: Tatsächlich besteht fast überall grosser Handlungsbedarf und fast alle Unternehmen brauchen neue Strukturen und Arbeitsweisen, um im digitalen Zeitalter innovativ und
kreativ zu bleiben. Die meisten Unternehmen tun sich jedoch schwer damit, in all dem „Buzzword-Bingo“ den richtigen Weg zu finden und zu starten.

Anna Kaiser: Dabei nehmen wir immer wieder wahr, dass die Herausforderun-gen für die meisten Unternehmen sehr ähnlich sind – quer über alle Branchen und Unternehmensgrössen hinweg. Alle müssen sich mit der digitalen Transformation auseinandersetzen. Dabei ist die grösste Herausforderung fast immer die Umsetzung und nicht die Einsicht der Veränderungsnot-wendigkeit. Es fehlt meist an Mut, Tools und Vorbildern, an denen man sich orientieren kann.

Seit Ende 2018 sind Sie offizieller Partner von SAP. Inzwischen nutzt SAP als Kunde auch selbst Ihre Software.
Wie kam es zu der Verbindung?

Anna Kaiser: Das war von Anfang an ein „Perfect Match“.

Viele unserer Kunden nutzen bereits SAP SuccessFactors oder überlegen, es zukünftig einzuführen.

Unsere Software ist dazu eine ideale Ergänzung. Gemeinsam können wir so Kunden auf ihrem „Way to New Work“ noch besser unterstützen.

Jana Tepe: Zudem schreibt SAP seit Anfang 2018 jede Führungsposition so aus, dass sie von zwei Mitarbeitern besetzt werden kann. Doch Ihnen fehlte ein Tool für das Matching der Tandems, das die Präferenzen der Kandidaten abfragt und auf einer Plattform anonym sammelt. Mit unserer Software können sie jetzt ganz aktiv Co-Leadership und Jobsharing fördern und global skalierbar machen.

Was wünschen Sie sich, ganz persönlich, für die Zukunft der Arbeit?

Jana Tepe: Dass wir nicht immer von der Zukunft reden, sondern heute anfangen, sie zu gestalten.

Anna Kaiser: Das, was Jana sagt. Und: mehr Mutanfälle, mehr #einfachmachen.

Rubrik

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Ausgabe

Finanzen und Karriere

Jana Tepe & Anna Kaiser

Beruf
Gründerinnen & Geschäftsführerinnen von Tandemploy

Firma
Tandemploy GmbH

Anna Kaiser und Jana Tepe sind die beiden Geschäftsführerinnen von Tandemploy, einem Unternehmen, das seit 2014 die Arbeitswelt auf den Kopf stellt.

Das junge Berliner Unternehmen entwickelt Software, die Mittelständler wie Konzerne beim gelungenen Wissenstransfer sowie der Flexibilisierung ihrer Strukturen und Arbeitsmodelle unterstützt – und sie damit fit macht für die digitale Transformation.

In der eigenen Firma leben Anna und Jana vor, wie andere Arbeit aussehen kann: Sie teilen sich die Geschäftsführung im Jobsharing, alle Mitarbeiter/innen arbeiten in flexiblen Arbeitsmodellen und interdisziplinären Teams, zuletzt haben sie die starre 40-Stunden-Stelle bei Tandemploy abgeschafft.

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